Homepage von Markus - http://www.mcoyzo.ag.vu/ - Weiche (Eigenbau)

Selbstbauweiche:
Ein weiterer Vorteil der von mir modifizierten 2 mm Magnetspur ergab sich eher zufällig:
  Da die Standard-Weichen von Mader nun für mich nicht mehr sinnvoll waren, machte ich mich an die Eigenkonstruktion derselben. Da ich auf Car-System Videos schon ein etwas „eckiges“ Fahrverhalten an Weichen beobachtet hatte, wollte ich dieses gleich mit berücksichtigen. Dabei kam mir die Flexibilität der Magnetspur zur Hilfe.

Ich nahm ein Messinblech (0,2 mm), ein Paar Kunststoffprofile (aus PS) und den Magnetstreifen welche alle mittels Loctite 421 verklebt wurden. Das mittlere Stück Magnetstreifen wird nicht angeklebt und gibt so die Spurrichtung vor.
Nun ein Loch (0,8 mm) rein für das Stück Federstahldraht welches zum Servo führt. Somit ist der gefahrene Radius schön „rund“. Außerdem kann ich mit dieser Methode selbst bestimmen, wie „hart“ oder „weich“ (also in welchem Kurvenradius) das Fahrzeug abbiegt, je nach Wunsch mache ich dann den beweglichen Magnetstreifen länger oder kürzer. Ausserdem bin ich bei Abzweigungen flexibler da ich die Anordnung der abgehenden Magnetspur flexibel gestalten kann (sh. z.B. Abzweigung a.d. Zufahrt zur Feuerwache)
Messingplatte & Kunststoffprofile aus PS gibt es bei Conrad, Loctite beim Fachhandel.

Wie viele Biegelastwechsel die Magnetspur so mitmacht, werde ich noch in einem Dauertest ermitteln.
Dazu musste ich ein Servo modifizieren, eine Anleitung dazu habe ich unter „www.electronicsplanet.ch/ Haus & Hobbies/Servos“ gefunden. Ich habe ein Servo von Conrad (€ 4,95) aufgeschraubt, die kpl. Elektronik entfernt (die Platine lässt sich problemlos lösen, zur Demontage des Poti die 2 Schrauben (oben unter den Zahnrädern) aufschrauben und die Haltenasen im Gehäuse auseinanderziehen) anschließend die Nase am Zahnrad abgefeilt und den Motor ausgelötet. Der Motor hat sogar eine rote Markierung am Plus-Pol was das spätere Zuordnung am Kabel erleichtert. Anschließend habe ich mir eine Lochraster-Platine zurecht gefeilt, den Motor neu eingelötet (man könnte diesen natürlich auch einkleben) und fertig ist der Getriebemotor. Das Servo läuft schon ab 2 V und ist daher für meinen künftigen Tests ausgezeichnet geeignet.

Ergebnis Dauertest:
Nach 1 Std. bei 31 Biege-Lastwechsel pro Minute (Stellung der Magnetspur von gerade nach „abgezweigt“ und zurück) ergibt das 1860 Schaltvorgänge. Optische Prüfung ohne Befund

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Hier bin ich gerade beim Programmieren des Servos für eine 4-Fach-Weiche.

Dabei passierte es dann: Die Weichenzunge brach nach wenigen Bewegungen ab!

 

Sollten da alle ca. 40 Weichen, jede für sich selbst gebaut, angepasst und in die Anlagenplatte eingefräst untauglich sein? Eine KATASTROPHE !!!

 

Wie konnte das also passieren, schließlich hatte ich die Biegewechsel-Belastbarkeit getestet und positiv abgeschlossen. Ist das Material ermüdet oder war es evtl. von vorn herein beschädigt? War die Zunge schlecht geklebt? Ist das Material erhärtet?

Gibt es andere Ursachen?

 

Das Material der Zeichenzunge wies keine weiteren Beschädigungen auf, die Beweglichkeit scheint in Ordnung sodass ich nicht auf einen Materialfehler ausgehe.

 

Aber ich stellte fest, dass der Magnetgummi nach wenigen Biegewechseln Risse bekommt und reißt wenn man dabei eine gewisse Geschwindigkeit überschreitet. Könnte das die Ursache sein schließlich hatte ich das Servo mit max. Geschwindigkeit programmiert.

 

Ich werde nun eine Weichenzunge versch. Geschwindigkeiten unterziehen um brauchbare Ergebnisse zu erhalten.

 


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